Familie in unserer Zeit (Teil 3)
Kein Wunder also, dass dieses kleine Gerät in unserer Hand in kürzester Zeit die Welt verändert hat. Das Smartphone bringt uns die Welt des World Wide Web so nahe, dass es unsere gesamte Kultur beeinflusst, selbst unser Denken, Handeln und natürlich auch unsere Kommunikation. Smartphones bringen aber auch tatsächlich gute Ideen und viele wertvolle Informationen in unsere Leben. Deshalb kann auch keiner sagen, dass wir es hier nicht mit einer sehr hilfreichen Technik zu tun haben. Doch gleichzeitig ist unser Smartphone auch eine große Gefahr. Viele verbringen zu viel Zeit damit und vergeuden ihre Lebenszeit mit unwichtigen Dingen. Vieles beeinflusst uns auch zutiefst, sodass Ehen und Familien daran kaputt gehen. Wie soll nun einem Kind ein gesunder Umgang mit einem so wichtigen aber auch gefährlichen Medium antrainiert werden? Das ist eine der großen Fragen, die uns heute beschäftigt und an der so gut wie jeder scheitert, weil dieses Gerät so raffiniert und schillernd funktioniert, dass es kaum möglich ist, gesund damit umzugehen. Doch genau das ist die Aufgabe, vor die wir heute gestellt sind.
In der aktuellen Ausgabe der Sendereihe „Thema des Monats“ im ERF Süd spricht Ingo Krause über diesen Themenkomplex, den er als einen „Kampf um unser Herz“ beschreibt. Weil unser Herz einen Durst nach Anerkennung und Annahme, Geltung, Entspannung, Unabhängigkeit und Identifikation hat, sind wird auf der Suche nach der Quelle, die diesen Durst stillt. Unser ganzes Leben lang versuchen wir diesen Durst durch die verschiedensten Angebote dieser Welt, ganz besonders durch die der modernen Medien zu stillen. Doch diesen Durst stillen kann letztlich immer nur Gott, in dem alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis verborgen sind und in dem das zu finden ist, was unsere Seele braucht und wonach sie sich sehnt.
Wie aber können wir unseren Kindern vermitteln, dass weder das Internet, noch die neuste App oder Info auf unserem Smartphone jemals Gott ersetzen könnten? Wie sollen wir ihnen vermitteln, dass wir den Durst unserer Seele nie und nimmer an diesen weltlichen Quellen der Unterhaltung stillen können? Die Gefahr, die von modernen Medien wie Smartphone und Internet ausgeht, ist vor allem die, dass wir glauben, sie könnten Gott ersetzen. Denn genau das Gegenteil ist der Fall. Je mehr wir dieser Lüge glauben und unser Herz damit füllen, desto leerer werden wir, desto fragwürdiger wird unser Tun und desto sinnloser wird oft auch unser Leben.
Apps, Smartphones und das große World Wide Web können uns zwar in vielen Bereichen eine große Hilfe sein, wir können durch sie überall erreichbar bleiben, aber sie können unserer Seele nicht das geben, was sie braucht. Vor allem können sie uns keine Erlösung bringen, wie wir sie durch Jesus Christus geschenkt bekommen, wenn wir an ihn glauben und ihm vertrauen. Dadurch dass Jesus Christus für uns gestorben und auferstanden ist und uns den Weg zu Gott und zu einem ewigen Leben bei ihm freigemacht hat, können wir unser altes Leben hinter uns lassen und die Herausforderungen unserer Zeit bewältigen. Das vermag keine App, kein Smartphone und kein World Wide Web. Das sollten wir nie vergessen, vor allem wenn wir mit unseren Kindern darüber reden.
Näheres dazu hören Sie in der Sendereihe „ERF-Thema des Monats“ - im Februar unter der Überschrift: „Familie in unserer Zeit“. Vertiefende Literatur rund um die aktuellen Fragen unserer Gesellschaft finden Sie im Buchshop der ERF Buchhandlung "Buchgalerie", online unter www.buchgalerie.com
