01.03.2019

Was wirklich schief läuft in der Flüchtlingspolitik

Die zum Christentum konvertierte gebürtige Pakistanerin Sabatina James zählt zu den bekannten Kritikern des politischen Islam. Die Islam-Aufklärerin sieht in den zunehmenden Migrationsströmen aus islamischen Ländern eine Gefahr für die Menschenrechte und die christliche Wertewelt Europas. Ihren Informationen nach ist die Verfolgung der Christen Arabiens schon längst in Deutschland angekommen. Das bestätigt auch Martin Lessenthin, Vorstandssprecher der "Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte" (IGFM).

In ihren vielen Interviews zeigte sich Sabatina immer wieder enttäuscht darüber, dass nicht einmal die großen Kirchen in Deutschland etwas für ihre Glaubensbrüder unternehmen, wenn diese christlichen Flüchtlinge in Asylheimen von muslimischen Flüchtlingen angegriffen werden, was häufig genug der Fall ist. Als jemand, der die Entwicklung in Deutschland genau verfolgt, spricht Sabatina James auch regelmäßig aus, was falsch läuft in der Bewältigung muslimischer Einwanderungsproblematik. In den Bandenkriegen, wie sie in den Stadtteilen Berlins, Essens und Duisburgs ausgetragen wurden, sieht sie bereits Vorzeichen für einen möglichen Bürgerkrieg. "Das sind verlorene Gebiete", so sagte die Islam-Kennerin vor einiger Zeit in einem Interview, und Rainer Wendt, Vorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft pflichtet ihr bei. Er weiß, dass sich die Polizei in diese Gebiete bereits kaum noch hineintraut. "In zehn Jahren", so sagt Sabatina James, "sind wir, wenn die Entwicklung so weitergeht, bei wahrscheinlich 30 Millionen Muslimen in Deutschland, was dann die Mehrheit einer neuen Generation darstellen wird." Was dann in einer Demokratie geschieht, kann sich jeder leicht selbst ausmalen. In ihrem bekannten Buch "Scharia in Deutschland – Wenn die Gesetze des Islam das Recht brechen" beschreibt die Autorin, wie an deutschen Gerichten bereits heute Urteile gesprochen werden, die sich an der Scharia orientieren und das in Deutschland herrschende Recht unterwandern. Aber Sabatina James geht noch weiter in ihrer Kritik gegen den Islam, den sie als einstige Muslimin bestens kennt, wie auch gegen die Flüchtlingspolitik der deutschen Regierung, an der sie einiges als grundlegend falsch erkennt.

Die große Flüchtlingslüge

"Diese ganze Flüchtlingskrise ist auf einer großen Lüge aufgebaut," sagt Sabatina und kann überhaupt nicht verstehen, warum alle Flüchtlinge auf Deutschland und Europa verteilt werden müssen. Auch fragte sich Sabatina James im Laufe der letzten Jahre immer wieder, warum der antidemokratische Islamismus in Europa und ganz speziell in Deutschland nicht konsequent bekämpft wird. Die einzige Antwort, die sie darauf fand, war die, dass wohl die Islamisten Verbündete und Geschäftspartner sein müssen – Erdogan, Katar, Saudi-Arabien und die Emirate – und vielleicht tatsächlich auch wirtschaftliche Interessen dahinter stehen.

Vom Mitgefühl der Menschen

Sabatina James, die durch ihren Hilfsverein selbst viel mit Flüchtlingen zu tun hat, fragt sich inzwischen, warum Anträge von christlichen Flüchtlingen aus islamischen Ländern in Deutschland "regelmäßig und systematisch" abgelehnt werden. "Als Hilfsverein", so schreibt Sabatina James, "haben wir mehrmals bei der Bundesregierung schriftlich um Aufnahme von Christen, die in islamischen Ländern verfolgt werden und wo einige Familienmitglieder sogar schon hingerichtet wurden, angefragt. Doch was wir zur Antwort bekamen, war: 'Es gäbe keinen Bezug zu Deutschland.'" Solche Christen sind dann extrem verzweifelt, weil der Westen anscheinend taub ist für die Probleme der Christen in ihrer Heimat. Schließlich geschieht das alles in einer Zeit, in der das "orientalische Christentum" gerade vom Islamischen Staat vernichtet wurde und am Aussterben ist. Aber anscheinend kräht da kein Hahn mehr danach. Die Opfer werden oft einfach im Stich gelassen. Sabatina schreibt: "Ich habe bei meiner Arbeit mit Flüchtlingen mitbekommen, wie Christen in Unterkünften von Muslimen zusammengeschlagen wurden, bedroht und belästigt werden. Doch die Täter werden oft nicht belangt."

"Kehrt um, und glaubt an das Evangelium!"
Worte Jesu, BIBEL, Markus 1,15

In einem ihrer vielen Interviews erläuterte sie auch, was passiert, wenn die deutsche Justiz beginnt, sich an Scharia-Gepflogenheiten anzupassen. So wurde zum Beispiel einer Frankfurter Muslimin das Recht vorenthalten, sich wegen der Gewalttätigkeit ihres Ehemanns scheiden zu lassen. Die Richterin sagte, das sei in der islamischen Kultur eben so üblich und könne deshalb nicht zur Begründung herangezogen werden, wie das im Falle eines einheimischen Paares der Fall gewesen wäre. Einer Iranerin, deren Ehemann ihr sein gesamtes Erbe hinterlassen hatte, blieb letztlich nur ein Viertel davon, weil ein deutsches Gericht nach Scharia-Recht entschied, dass Männer doppelt so viel erben wie Frauen. Deshalb erbten in diesem Fall die männlichen Verwandten des Verstorbenen. Wie Sabatina James kritisiert, "werden diese Urteile nicht einmal in einer Dokumentationsstelle erfasst." "Das alles", so schreibt Sabatina James, "ist falsch verstandene Toleranz. Man meint es gut und untergräbt gleichzeitig die Menschenrechte. Wenn es für islamistische Straftaten mit dem Hinweis auf die islamische Kultur mildere Urteile gibt als für einen deutschen Bürger, dann ist damit gerichtlich nachgewiesen, dass von muslimischer Seite islamistische Vorstellungen in unser Land getragen werden und teilweise sogar Anerkennung finden, statt bekämpft zu werden."
Wer diese Statements von der aus Pakistan stammenden Sabatina James, die vor Jahren vom Islam zum Christentum konvertierte, liest, kann verstehen, dass sie häufig Todesdrohungen erhält. Ihr Einsatz fu?r unterdrückte Frauen im Islam wie auch ihre islamkritischen Bu?cher und Interviews haben dazu geführt, dass sie sich schon seit Jahren nur noch unter massivem Polizeischutz bewegen kann und generell keinen festen Wohnsitz mehr hat. Stattdessen muss sie ihre Wohnung von einem auf den anderen Tag wechseln, um dem drohenden Terror zu entgehen. Das von ihr gegru?ndete Hilfswerk "Sabatina e. V." unterstu?tzt vor allem Mädchen und Frauen aus islamischen Familien, die von familiärer Gewalt betroffen sind. Als Hilfsorganisation unterstützen sie Opfer von Vergewaltigungen vor Gericht und wenn nicht anders möglich, verhilft der Verein Mädchen und Frauen auch zur Flucht vor tödlicher Bedrohung. Wie berichtet, war Sabatina James inzwischen aber gezwungen, Europa zu verlassen, nachdem die Bedrohung durch islamische Kräfte so groß geworden war, dass sie immer mehr damit rechnen musste, umgebracht zu werden.

Wenn Christen Deutschland verlassen

Auch Nassim Ben Iman, Autor des Buches "Der wahre Feind – warum ich kein Terrorist geworden bin", musste inzwischen untertauchen, um nicht von Islamisten ermordet zu werden. "Eine neue, konkrete Bedrohung", so schreibt Iman, "erfordert, dass ich meinen Dienst hier einstelle." So gibt es inzwischen viele christliche, säkulare und auch muslimische Islamkritiker, die sich in europäischen Ländern nur noch unter dem Schutz von Leibwächtern bewegen können oder bereits wieder auswandern mussten. Eine davon ist Ayaan Hirsi Ali, Autorin der Bücher "Reformiert euch! Warum der Islam sich ändern muss" oder "Ich klage an: Plädoyer für die Befreiung der muslimischen Frauen", die mittlerweile in den USA lebt, oder der unter dem Schutz mehrerer Personenschuützer stehende Hamed Abdel-Samad. Anscheinend muss auch er aufgrund der islamischen Bedrohung Deutschland in Kürze verlassen. Alle diese islamkritischen Autoren sind in Europa inzwischen nicht mehr sicher und haben den Kontinent verlassen. Doch was ist das für eine Entwicklung, wenn eine Christin wie Sabatina James Deutschland, das Land, in das sie erst geflüchtet ist, aufgrund von Todesdrohungen durch den Islam jetzt wieder verlassen muss?

Das könnte Sie auch interessieren