31.03.2014

Was spricht für die Auferstehung Jesu?

Der englische Theologe Brooke Foss Westcott bemerkte:  „Wenn man alle Beweise zusammenfasst, kann man sagen, dass kein historisches Ereignis besser oder umfangreicher bewiesen ist als die Auferstehung Christi. Nur wenn man von vornherein annimmt, sie sei auf jeden Fall falsch, kann man ihr mangelhafte Beweise unterstellen.“ Professor Simon Greenleaf, ein berühmter amerikanischer Rechtsexperte und Jura­professor in Harvard, schrieb ein Buch über den juristischen Wert der apostolischen Zeugenaussagen zur Auferstehung Jesu. Er hält es für unmöglich, dass die Apostel „an ihren Aussagen hätten festhalten können, wenn Jesus nicht wirklich von den Toten auferstanden wäre und sie dies nicht als objektive Tatsache wie jede andere ihnen bekannte Tatsache betrachtet hätten“. Greenleaf kommt zu dem Schluss, dass nach den Prinzipien juristischer Beweisführung, wie sie vor Gericht Anwendung finden, die Auferstehung Christi zu den am besten bezeugten Ereignissen der Geschichte gehört.

Professor Frank Morrison, ein angesehener Jurist, war darauf versessen, eine stichhaltige Widerlegung der Auferstehung zu finden. Seiner Ansicht nach gehörte das Leben Jesu zwar zu den herausragendsten der Menschheit, aber bezüglich der Auferstehung glaubte er, dass jemand diesen „Mythos“ nur eingefügt hätte. Deshalb wollte er selbst einen Bericht über die letzten Tage Jesu auf Erden ohne die Auferstehung schrei­ben. Als er dann jedoch die Tatsachen mit den Methoden juristischer Beweisführung unter die Lupe nahm, veränderte das seine Meinung radikal und er schrieb sein Buch „Who Moved the Stone?“, das die Tatsache der Auferstehung bestätigt und ein Bestseller wurde. Das erste Kapitel trägt die Überschrift „Das Buch, das nicht geschrieben werden wollte“ und beschreibt den vergeblichen Versuch des Autors, die Auferstehung zu widerlegen. Alle weiteren Kapitel befassen sich mit den überzeugenden Beweisen für die Auferstehung Jesu Christi. Ähnlich sieht es auch George Eldon Ladd, der in seinem Buch „Die Auferstehung Jesu Christi“ zu dem Ergebnis kommt: „Die einzige rationale Erklärung für diese historischen Tatsachen lautet, dass Gott Jesus leibhaftig auferweckt hat.“

„Ich bin das Licht für die Welt. Wer mir folgt, tappt nicht mehr im Dunkeln, sondern hat das Licht und mit ihm das Leben.“
Worte JESU, aus der BIBEL, Joh. 8,12

Wer heute an Jesus Christus glaubt, kann also sehr wohl – wie die ersten Christen – voll darauf vertrauen, dass sich sein Glaube nicht auf einen Mythos oder eine Legende gründet, sondern auf die solide historische Tatsache der Auferstehung Christi. Doch bei allen historischen Argumenten für die Glaubwürdigkeit der Auferstehung Jesu – entscheidend ist nach wie vor, dass wir als einzelne Gläubige die Kraft des auferstandenen Jesus in unserem Leben erfahren. Das können wir, wenn wir Jesus als unseren Herrn und Heiland annehmen, seine Worte glauben und unser Leben nach seinen Geboten ausrichten. Wer ein solches Leben lebt, der wird dann auch Gewissheit darüber erhalten, dass seine Sünden vergeben sind. So lesen wir es in der Bibel (1. Kor. 15,3). An Jesus zu glauben, bedeutet auch, Gewissheit darüber zu erlangen, dass unser Leben nicht allein hier auf dieser Erde allein stattfindet, sondern dass uns nach unserem körperlichen Tod eine persönliche Auferstehung und ein ewiges Leben erwartet, auf die wir uns freuen dürfen. Auch das sagt die Bibel (1. Kor. 15,19-22).

„Ihr seid mit Christus aufgeweckt; darum strebt nach dem, was im Himmel ist, wo Christus zur Rechten Gottes sitzt.“
Die BIBEL, Kolosserbrief 3,1

Dennoch muss jeder von uns seine eigene Entscheidung treffen! Glauben wir an die Auferstehung Jesu und an all das, was Jesus durch seine Auferstehung so eindrucksvoll bestätigt hat, oder geben wir dem Zweifel weiter in uns Raum und verspielen so das einmalige Geschenk, das Gott, der Vater, uns in Jesus Christus, seinem Sohn, gemacht hat? Das ist die entscheidende Frage, die uns in unserem Leben gestellt ist. Denn davon hängt ab, ob wir nach unserem irdischen Leben ein ewiges Leben bei Gott erben oder fern von Gott leben werden.

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