01.09.2015

Warum gibt es so viel Leid auf der Welt?

Auschwitz steht stellvertretend für die Grausamkeit und Mordlust des nationalsozialistischen Regimes. 1,1 Millionen Menschen sollen hier im Laufe des Zweiten Weltkriegs ermordet worden sein. Auschwitz steht symbolisch für das, was Menschen anderen Menschen antun, wenn sie eine günstige Gelegenheit dazu bekommen. Eine gewisse, chronische Tendenz zu Egoismus und Rücksichtslosigkeit ist in jedem Menschen zu finden. Das zeigt auch die Bibel schonungslos auf. Doch kommt diese Tendenz meist erst dann so richtig auf, wenn diese Anlagen und unterschwelligen Verhaltensmuster systematisch gefördert werden, wie das in der Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland unter Hitler der Fall war. Wenn so etwas eintritt, kommt es immer wieder und überall zu unfassbaren Grausamkeiten, wie wir sie gerade in jüngster Zeit wieder erleben. War es damals die Ideologie des Nationalsozia­lismus, so ist es heute Ideologie oder Reli­gion des Islam, die die Rücksichtslosigkeit und Mordlust rechtfertigt. Das geschieht so, dass man sich gerne selbst als Opfer darstellt, das den anderen nur aus Selbstschutz angreift, quält und mordet. Dschihadisten fühlen sich offensichtlich gut dabei, wenn sie sog. Nichtgläubige oder auch ganz einfach Andersgläubige wie Christen, Jesiden oder Kurden bekämpfen, vergewaltigen und ermorden. Das ist pervers, aber gleichzeitig eine Beobachtung, die wir durch die gesamte Geschichte hindurch machen können. Viele der nationalsozialistischen Konzentrationslager wurden z. B. nach ihrer Befreiung gleich weiter genutzt, und zwar in der Zeit Stalins durch die Sowjetunion. Wieder wurden Hunderttausende gefoltert, gequält und getötet. Und wieder geschah es im Namen von Gerechtigkeit und Fortschritt. Das Gleiche geschah in den sowjetischen Gulags und in den chinesischen und kambodschanischen Todeslagern. In Ruanda wurden im Jahr 1994 in nur 100 Tagen eine Million Menschen grausamst massakriert alles mit gutem Gewissen.

„Fürwahr er trug unsre Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wurde.“
Die BIBEL, Jesaja 53,4

Heute ermorden, zerstückeln und vergewaltigen IS-Terroristen mit religiöser Entschuldigung zahllose Menschen im Nahen Osten und in Westafrika. Das Böse steckt eben in fast jedem Menschen und kommt zum Ausbruch, wenn die Gelegenheit günstig ist – damals wie heute. Nur eine tiefgreifende Veränderung im Persönlichkeitskern des Menschen, wie die Bibel sie uns anbietet, kann diese Tendenz verwandeln. Es ist das Angebot, das uns Jesus Chris­tus macht. Und es ist das, was wirklich hilft. Deshalb sollten wir keine Zeit verlieren und keinen Tag mehr zögern, es anzunehmen.

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