01.09.2009

„Hauptsache gesund!“

Wer in unserer Zeit an Gesundheit denkt, verbindet das in der Regel mit Jugendlichkeit, Schönheit, Leistungsfähigkeit, Schwung, Unbeschwertheit, Schaffensfreude, Tatendrang, Harmonie, Ausgeglichenheit, Glück und Freude. Unser Körper, von dem wir inzwischen durch die Wissenschaft wissen, dass er als ein biologisches Wunderwerk bezeichnet werden muss, das nur auf einen genialen Schöpfer zurückgehen kann, will nicht nur gepflegt werden, er will auch verstanden sein. In diesem Sinn ist die gegenwärtige Gesundheitswelle als eine vernünftige Modewelle anzusehen. Sie bestätigt viele Aussagen der Bibel, die wir darin zum Thema Gesundheit finden.

Gesundheits-Tipps

Wir können eine ganze Menge für unsere Gesundheit tun. Körperliche Bewegung und ausgewogene Ernährung spielen eine entscheidende Rolle. Schon ein schneller abendlicher Spaziergang von dreißig Minuten, Radfahren, Schwimmen oder regelmäßiges Training auf dem Hometrainer können Wunder vollbringen. Wichtig ist, dass wir unseren Organismus wenigstens einmal am Tag richtig auf Trab bringen. Das gilt vor allem für diejenigen, die viel sitzen. Inzwischen ist auch erwiesen, wie eng unser Wohlbefinden damit zusammenhängt, was wir essen und trinken. Durch eine bewusste und vollwertige Ernährung können wir Erkrankungen vorbeugen und manche Krankheiten sogar heilen. In der Bibel gibt Gott uns viele Hinweise, wie wir uns ernähren sollen. In der Reihe „Gesund & fit - durch natürliche Ernährung“ geht Rudolf Kring ausführlich darauf ein und fügt alle diese Bibelzitate zu einer großartigen Gesamtschau über gesunde Ernährung zusammen. Gott als unser Schöpfer, so betont der Autor immer wieder, weiß, was für den menschlichen Körper gut und gesund ist. Ernährungswissenschaftler stimmen diesen Regeln in allen Teilen zu und bestätigen heute aus der praktischen Erfahrung, was die Bibel schon seit mehr als 3.000 Jahren lehrt. Das ist so faszinierend, dass wir darüber nur staunen können. Neben den Ernährungsvorschriften haben biblische Regeln für Hygiene die gläubigen Israeliten von damals bis heute vor Krankheiten bewahrt. So starben im Mittelalter z. B. nur wenige Juden an der Pest, weil sie sich an die Hygienevorschriften der Bibel hielten - auch wenn sie oft gar nicht wussten, warum. Heute werden diese uralten Vorschriften von der Wissenschaft bestätigt.

Wozu das alles?

An allen diesen Beispielen sehen wir, dass es Gott immer um den ganzen Menschen geht, um Körper, Seele und Geist. Gewiss geht es Gott insbesondere darum, dass wir sein Angebot eines ewigen Lebens annehmen. Doch Gott kümmert sich auch um uns als Menschen auf dieser Erde, in einem vielleicht kranken und schwachen oder behinderten Körper. Darin unterscheidet sich das christliche Gesundheitsbewusstsein vom allgemeinen Fitnesstrend, bei dem nur der wirklich zählt, der sportlich, dynamisch, gut aussehend und erfolgreich ist. Gott ist jeder von uns wichtig. In der Bibel lesen wir davon, dass er unseren Körper wie ein Haus betrachtet, in dem er selbst wohnen möchte, wie es in
1. Kor. 6, 19-20 heißt: „Wisst ihr denn nicht, dass euer Körper der Tempel des Heiligen Geistes ist? Gott hat euch seinen Geist gegeben, der jetzt in euch wohnt. Darum gehört ihr nicht mehr euch selbst. Gott hat euch als sein Eigentum erworben, macht ihm also Ehre durch die Art, wie ihr mit eurem Körper umgeht!“

Freude am Leben

Was nicht heißt, dass wir unseren Körper vergöttern sollen. Aber wir sollen so leben, dass Gott dadurch geehrt wird. Dazu gehört eine gesunde, vollwertige Ernährung ebenso wie körperliche Bewegung und der Verzicht auf schädliche Substanzen wie Alkohol, Nikotin und Drogen, die unseren Körper nur krank machen. Gott möchte, dass es uns gut geht; deshalb haben Gesundheit und Lebensfreude immer etwas mit der Beziehung zu ihm zu tun, denn „ob einer essen und trinken kann und genießen, was er sich erarbeitet hat, dieses Glück hängt nicht von ihm selber ab; es ist ein Geschenk Gottes.“
(Pred. 2, 24)

 

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