01.03.2021

Gottes Gnade rettet Menschen

Als Jesus vor rund 2000 Jahren auf dieser Erde war, wurde er einmal gefragt: Sag uns, wann wird das geschehen, woran können wir erkennen, dass du wiederkommst und das Ende der Welt da ist? (Matthäus 24,3). Jesus beantwortete die Frage und nannte religiöse Verführung, Kriege, Revolutionen, Hungersnöte, Erdbeben und eine starke Christenverfolgungen als Zeichen der Zeit, die seiner Wiederkunft vorausgehen werden.

Es wird aber auch eine Zeit extremer Verachtung von Recht und Gerechtigkeit sein. All das, so sagt Jesus, wird seiner Wiederkunft vorausgehen. Dann wird er seine Herrschaft auf dieser Erde aufrichten. Auf die Frage, wann das genau sein wird, nennt Jesus als eines der wichtigsten Zeichen die Zusammenführung der Juden in dem Land, das Gott ihnen versprochen hat.

Das gab es weder zur Zeit des 2. Weltkrieges, noch gab es die Erfüllung dieses Zeichens in den Jahren vorher. Inzwischen reisen aber Jahr für Jahr Tausende von Juden aus aller Welt in Israel ein, das mittlerweile zu den dicht besiedelsten Ländern Asiens zählt.

Ein weiteres Zeichen ist die weltweite Verbreitung der christlichen Botschaft. Auch das gibt es erst seit einigen Jahrzehnten, seit es möglich geworden ist, Ansprachen über Radio und Fernsehen, mittels Satelliten und Internet zu verbreiten.

Fragen, die von Jahr zu Jahr drängender werden

Wird Jesus so, wie er es uns vorausgesagt hat, auf diese Erde zurückkommen? Wie wird diese Rückkehr Jesu auf diese Erde sein? Wird es tatsächlich eine Rückkehr in Macht und Herrlichkeit, wie es in der Bibel steht? Was immer wir über diese verschiedenen Fragen denken, Jesus hat nie einen Zweifel daran aufkommen lassen, dass er wiederkommen wird. Deshalb können wir davon ausgehen, dass tatsächlich alles genau so eintreten wird, wie er es vorhersagt hat. Immerhin hat er seiner Ankündigung von seiner Wiederkunft sogar die unmissverständlichen Worte  hinzugesetzt: „Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen!“ (Matthäus 24,35).

Was brauchen wir also mehr? Wenn wir bedenken, dass sich die meisten der Voraussagen Jesu tatsächlich bereits erfüllt haben, so können wir auch daran glauben, dass all das in Erfüllung gehen wird, was er in Bezug auf seine Wiederkunft auf diese Erde vorausgesagt hat.

Gott liebt uns Menschen

Das wissen wir spätestens seit dem ersten Kommen Jesu auf diese Erde. Deshalb können wir auch mit Sicherheit davon ausgehen, dass er uns nicht dem Bösen dieser Welt und Tod überlässt, sondern hilft, dass jeder aus dem „Tal der Tränen“, das diese Welt so oft darstellt, gerettet werden kann. Deshalb kam Jesus ja auch auf diese Erde und er wird wiederkommen. In seinem Kreuz auf Golgatha hat er das Problem der Sünde auf sich genommen und uns den Weg zurück zum ewigen Leben frei gemacht. Seither kann Gott jeden von seiner Schuld freisprechen, der das Angebot Jesu im Glauben annimmt. Darin kommt die große Gnade Gottes in Jesus zum Ausdruck, die wir nur annehmen müssen, um gerettet zu werden. Aber was bedeutet dieses Annehmen? Es  bedeutet, dass wir an Jesus Christus glauben und ihm vertrauen müssen, damit wir nach seinem Willen leben und uns in Sicherheit bringen können. Dadurch schenkt Gott uns Erlösung in Jesus Christus, ewiges Leben und die Gewissheit unserer Errettung durch den Heiligen Geist, der im Augenblick unserer Entscheidung für Jesus in unser Herz einzieht und uns von innen heraus verändert, damit wir zu Menschen werden, die das Gute nicht nur wollen, sondern es auch bewirken.

Jesu Tod am Kreuz war eben nicht das letzte Wort, sondern der Anfang einer gewaltigen, weltweiten Revolution der Liebe, die diese Veränderung des Menschen möglich machte. Deshalb musste Jesus leiden und sterben. Als Gott, der Vater, ihn auferweckte und Menschen ihn tatsächlich sehen und sogar berühren konnten, war klar, was jetzt geschehen war. Der Tod war besiegt - und zwar für uns alle, die wir Jesus vertrauen und ihm glauben. Deshalb feierten die ersten Christen auch bei jeder ihrer Zusammenkünfte diesen Sieg über den Tod, der bis heute das Gewaltigste und Großartigste ist, was diese Welt gesehen hat.

„Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt, und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird auf ewig nicht sterben“ (Johannes 11,25-26). Mit diesen Worten stieß Jesus, der Sohn Gottes, die Tür zum ewigen Leben auf. Das ist eine Verheißung, die jeder von uns ernst nehmen sollte. Wir wären wirklich unglaublich hochmütig, wenn wir eine solche Chance nicht nutzen würden. Millionen von Menschen auf der ganzen Erde haben das Angebot der Errettung durch Jesus im Laufe der Geschichte angenommen und sind jetzt in Sicherheit. Jesus richtet seinen Appell aber auch an jeden von uns. Auch wir müssen ihm Antwort geben, ganz individuell, jeder für sich. Es geht darum, dass wir „Ja“ zu Jesus sagen, um gerettet zu werden.  

Die Errettung des Menschen

In der Bibel heißt es dazu in Römer 10,9-13: „Denn wenn du mit deinem Mund bekennst: ‘Jesus ist der Herr!‘, und wenn du von ganzem Herzen glaubst, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat, dann wirst du gerettet werden. Wer also von Herzen glaubt, wird von Gott angenommen; und wer seinen Glauben auch bekennt, der findet Rettung.“ Auf der Basis dieses Bekenntnisses entstand die frühe christliche Kirche. Das war bereits kurz nach der Himmelfahrt Jesu. Innerhalb von etwa zwanzig Jahren breitete sich das Christentum dann so schnell aus, dass es nicht lange dauerte, bis es den Kaiserpalast in Rom erreichte und bald darauf das gesamte Römische Reich eroberte. „Diese Bewegung“, so schreibt Lee Strobel in seinem Buch „The Case for Christ“/“Der Fall Jesus“, „war so erfolgreich, dass wir unsere Kinder heute Peter und Paul nennen, und unsere Hunde Caesar und Nero.“ Grund dafür war das Ereignis der Auferstehung Jesu von den Toten. Heute wissen wir, dass kaum ein historisches Ereignis aus dieser Zeit besser durch Beweise von verschiedenen Seiten gestützt wird als die Auferstehung Jesu.

Von der „Zeit der Gnade“

In der Bibel heißt es im Brief des Apostel Paulus an die Römer: „Weißt du nicht, dass dich Gottes Güte zur Umkehr leitet?“ (Römer 2,4). Gott wartet auf uns, so wie der Vater im Gleichnis vom „Verlorenen Sohn“ darauf gewartet hat, dass sein Sohn zu ihm zurückkommt. Die „Zeit der Gnade“, wie die Bibel die Zeitspanne von der Geburt Jesu bis zu seiner Wiederkunft bezeichnet, ist uns gegeben, damit wir sie nutzen. Denn was auf diese „Zeit der Gnade“ folgt, wird vielen nicht mehr gefallen.
Können wir - können Sie sagen, dass Sie die „Zeit der Gnade“ genutzt haben? Können Sie sagen, dass Sie sich zu Gott gewandt haben, sein Angebot der Vergebung angenommen haben und deshalb ohne Angst Gott begegnen können, um fortan ein Leben ewiger Freude bei ihm zu führen?

Wenn ja, haben Sie die „Zeit der Gnade“ tatsächlich genutzt und Gott freut sich darüber, wie er sich über jeden von uns freut, der sich von ihm helfen lässt, um dem Horror eines ewigen Todes zu entgehen. Aber wie viele können das von sich sagen? Denn die „Zeit der Gnade“ zu nutzen heißt, sich Jesus Christus anzuvertrauen, an sein Wort zu glauben und danach zu handeln. Als Christen sollten wir das wissen. Allerdings ist inzwischen auch klar geworden, dass viele Kirchenmitglieder so gut wie nichts davon wissen. Das ist gefährlich. Aber wo ein Mensch aus ganzem Herzen beginnt, Jesus zu vertrauen, wird genau das Wirklichkeit, was wir im Evangelium des Johannes lesen, wo es heißt: „Denen aber, die ihn (Jesus Christus) aufnahmen, gab er das Recht, Kinder Gottes zu sein“ (Johannes 1,12).

Wie aus „Zeit der Gnade“ Trauer werden kann

Wie traurig wird es für alle diejenigen sein, die diese „Zeit der Gnade“ nicht genutzt haben, wenn sie am Ende ihres irdischen Lebens vor Gott stehen und er sie fragt, warum sie das Angebot Jesu nicht angenommen haben, als sie die Chance dazu hatten. Sie hätten die Vergebung ihrer gesamten Schuld vor Gott durch Jesus bekommen können und noch dazu ewiges Leben voller Freude bei Gott. Aber sie haben es nicht genutzt und sind stattdessen Nichtigem nachgelaufen, von dem am Ende nichts übrig blieb, nicht einmal die Erinnerung daran.

Wohlstand und Reichtum, das werden sie spätestens dann mit großem Erstaunen erkennen, bringt ihnen vor Gott gar nichts. Im Gegenteil, das hat sie vielleicht davon abgebracht, das Heil der Errettung durch Jesus anzunehmen.

Das sehen wir am besten in den Ländern des Westens der vergangenen Jahre. Wir sind reich und haben alles. Aber hat dieser Reichtum und Wohlstand uns Gott näher gebracht? Leider nicht.

 

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