22.11.2013

Einer war nicht von dieser Welt

Wir wissen, dass Maria und Josef von Nazareth nach Bethlehem zogen, um sich auf Anordnung des Kaisers registrieren zu lassen. Das war nicht zufällig, denn bereits 700 Jahre vorher hatte der Prophet Micha verkündet: „Bethlehem, du bist zwar eine der kleinsten Städte Judas, doch aus dir kommt der Mann, der mein Volk Israel führen wird.“ (Micha 5,1)

Ebenso war prophezeit, dass Jesus aus dem Stamm Juda und aus dem Hause David kommen werde, dass er von einer Jungfrau geboren und Nazarener genannt werden würde; all das und noch viel mehr wurde von den Propheten Jahrhunderte zuvor vorausgesagt. An diesen Voraussagen und ihrer buchstäblichen Erfüllung erkennen wir bereits die Bedeutung des Ereignisses der Geburt Jesu. Wir sehen, das alles war kein Zufall, sondern der Plan Gottes. Gleichzeitig ist es auch ein deutliches Zeichen für die Zuverlässigkeit der Bibel. Im Grunde sind alle Voraussagen und deren Erfüllung ein direkter Beweis für die Zuverlässigkeit Gottes und seines Wortes, der Bibel. Das sollten wir immer wieder bedenken. Doch das, was im Zusammenhang mit der Geburt Jesu geschah, war außergewöhnlich. Dabei war es erst der Anfang der großen Rettungsaktion Gottes für uns Menschen, die ihren Höhepunkt in der Kreuzigung Jesu fand. Jesus jedoch ist auferstanden, das wissen wir und wird uns auch von vielen bezeugt. Wenn wir also in wenigen Wochen Weihnachten feiern, sollten wir uns daran erinnern, was Jesu Geburt für uns Menschen bedeutet. Und dass Jesus wiederkommt. Das sagt die Bibel eindeutig und es ist die große Herausforderung für uns Menschen. Dass Gott in Jesus auf diese Erde kam, war der Anfang der grandiosen Rettungsaktion. Deshalb sind wir herausgefordert, uns mit dieser Geschichte und der Bedeutung für jeden von uns auseinanderzusetzen und unsere Entscheidung für Jesus zu treffen.

„Denn wie der Blitz ausgeht vom Osten und leuchtet bis zum Westen, so wird auch das Kommen des Menschensohnes sein.“
Die BIBEL, Matthäus-Evangelium 24,27

Jesus, Licht der Welt

Im Blick auf die Geburt Jesu spricht die Bibel immer wieder vom Licht, das Gott in die Welt geschickt hat, mit dem er von außen in die Finsternis dieser Welt hereinkam. „Ich bin  das Licht der Welt!“ So sagte Jesus selbst in Joh. 8,12. Das Besondere am Fest der Weihnacht ist deshalb: Dass durch Jesus Licht in diese Welt kam, so dass jeder, der Jesus vertraut und ihn um Hilfe bittet, seinen Beistand erfährt. Oder wie der Prophet Jesaja es bereits Jahre vorher zum Ausdruck brachte: „Mache dich auf, werde licht, denn dein Licht kommt.“ (Jes. 60,1)

„Gott dienen, das ist Freiheit.“
Augustinus (354 - 430 n. Chr.), Kirchenlehrer und Philosoph

Licht oder Finsternis – wo stehst du?

Wer gesund werden will, muss zuerst erkennen, dass er krank ist. Wer ins Licht will, muss erkennen, dass er in der Finsternis lebt und Jesus braucht. Daraus erklärt sich, warum so viele Menschen an den Tiefpunkten ihres Lebens anfangen, über Gott nachzudenken und Jesus um Hilfe anzuflehen. Solange wir glauben, uns könnte nie etwas passieren, erkennen wir auch nicht, dass wir Jesus brauchen. Spätestens am Tage unseres Todes sind wir alle auf Jesus angewiesen; jeder, der nicht verloren gehen will, braucht ihn. Wem das bewusst wird, der wird auch erkennen, dass Jesu Worte wahr sind, wenn er sagt: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.“ (Joh. 14,6)
Diese Worte Jesu sind absolut provokant, vor allem für Menschen anderer Religionen; doch sie sind wahr. Denn wie hätte Jesus von sich behaupten können, dass er nichts als die Wahrheit sagte, wenn ausgerechnet diese für uns so entscheidenden Worte nicht wahr wären? Dass Jesus diese Worte gesagt hat, wissen wir auch deshalb so genau, weil die archäologische Forschung uns heute bestätigt, wie zuverlässig die Bibel überliefert wurde. Das gilt nicht nur für das Neue, sondern auch schon für das Alte Testament, wie uns die sensationellen archäologischen Funde der weltberühmten Schriftrollen aus den Höhlen von Qumran zeigen. Jetzt liegt es an uns, dass wir uns helfen lassen und mit unserem ganzen Leben in dieses Licht Jesu kommen. Dann werden wir auch erkennen, in welcher Gefahr wir stehen. Der Ausweg, den Gott uns in der Geburt Jesu geschaffen hat, ist für uns alle von größter Bedeutung; das gilt es zu erkennen. Nun liegt es an uns, dieses Angebot anzunehmen. Gott zwingt niemanden. Er manipuliert auch nicht, sondern lässt jedem Menschen seinen freien Willen. Auch wenn wir in unser Unglück laufen, weil wir uns gegen Gott entscheiden, nimmt uns Gott unseren freien Willen nicht. Darum ist es so wichtig, dass Jesus auf diese Welt kam, um uns als einer, der nicht von dieser Welt war, zu sagen, wie es um uns steht und dass wir gerettet werden müssen. Wer dieses Angebot der Errettung durch Jesus Christus nicht annimmt, für den wird eintreten, was in Gottes Wort vorausgesagt ist. Weil auch hier gilt: „Nur noch eine kleine Weile, so wird kommen, der da kommen soll, und wird nicht lange ausbleiben.“
Die BIBEL, Brief an die Hebräer 10,37 Es ist undenkbar, dass Gottes Wort ausgerechnet an einer so entscheidenden Stelle vor etwas warnt, was dann nicht auch tatsächlich eintreffen wird. Gottes Wort ist wahr, und zwar von Anfang bis Ende; das bezeugen nicht nur die erfüllten Worte der Propheten, das bestätigen uns auch Millionen von Menschen auf der ganzen Welt, die Gottes Wort ernst genommen haben und für die eingetroffen ist, was Gott vorausgesagt hat. Lassen auch Sie sich den Beweis erbringen. Nehmen Sie die Weisungen Gottes ernst, kommen Sie zu Jesus, vertrauen Sie Ihr Leben ihm an und erleben Sie, dass er die Macht hat, uns aus dem Tod zu erretten. Als Menschen, die wir in christlich geprägten Ländern aufwachsen, haben wir einen großen Vorteil. Wir müssen nicht erst Religio­nen und religiöse Traditionen überwinden, um zu Jesus, dem Retter und Erlöser, zu gelangen. Vielmehr können wir Jesu Angebot einfach annehmen und für uns in Anspruch nehmen. Die Entscheidung für Jesus allerdings müssen wir treffen. Doch dürfen wir auch wissen, dass gewollt oder ungewollt jeder eine Entscheidung für ein Leben mit oder ohne Gott fällt. So sagt es uns die Bibel. Deshalb nennt sie jeden glücklich, der bereits in seiner Jugend sein Leben Gott zur Verfügung stellt. Er wird dafür reichlich belohnt.

„Ich weigere mich, ohne Hoffnung zu sein.“
Nadine Gordimer (*1923), südafrikanische Schriftstellerin, Nobelpreis für Literatur 1991

Doch auch für all jene Menschen, die später in ihrem Leben Jesus als ihren Herrn und Heiland anerkennen und seine Erlösungstat für sich annehmen, ist und bleibt es das Größte, was ihnen passieren kann. Denn wo das Licht Jesu in das Leben eines Menschen kommt, entstehen ganz neue Möglichkeiten. Da werden Süchtige geheilt und in Abhängigkeiten Lebende frei. Wer es erlebt hat, weiß, was es heißt, wenn Jesus sagt: „Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei.“ (Joh. 8,36) Millionen von Menschen haben es erlebt. Wer könnte sagen, dass all diese Menschen es sich nur einbilden? Das ist ganz bestimmt nicht der Fall. Nein, Jesus lebt und jeder, der sich für ihn entscheidet, kann es erfahren. Weihnachten ist das Fest von Gottes Kommen zu uns Menschen. Alle Religionen sind wie ausgestreckte Arme der Menschen nach Gott. Nur Jesus Christus ist der eine ausgestreckte Arm Gottes, herab zu uns Menschen. Denn in Jesus beugt sich Gott zu uns herab und sagt: „Hier hast du meine Hand. Nun gib mir auch die deine. Ich will dir helfen und dich vom ewigen Tod erretten. Lass dir helfen!“

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