01.10.2017

Der Traum vom ewigen Leben

Gott schenkt das ewige Leben dem, der sich durch seinen Sohn, Jesus Christus, retten lässt. Dazu heißt es in der Bibel: „Wer den Sohn hat, der hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht.“ (1. Joh. 5,12) Und in Joh. 5,24 sagt Jesus dazu: „Ich sage euch, wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben ...“ Diese Stellen der Bibel zeigen, wie Gott sich die Rettung von uns Menschen vorstellt. Er schenkt uns das „ewige Leben“ nicht durch Technik und Forschung, sondern durch das Opfer seines Sohnes Jesus Christus. Dabei erwartet Gott, dass wir dieses Geschenk annehmen. Das geschieht, wenn wir in Demut dazu bereit sind. Wer Jesus Christus glaubt und ihm vertraut, „der wird leben, auch wenn er stirbt“! (Joh. 11,25)

Gott führt die Weltgeschichte zum Ziel

So erstaunlich es klingt, wer an die Botschaft von Jesus Christus glaubt, dem wird dieses ewige Leben geschenkt, und nicht nur das. Er erhält gleichzeitig für dieses irdische Leben noch etwas sehr Wertvolles dazu, was unserer Gesundheit besonders nützt, nämlich Frieden - mit Gott. Wahrscheinlich wirkt sich nichts günstiger auf die Gesundheits- und Lebenserwartung eines Menschen aus, als dieser Friede mit Gott. Wie eine Studie von Dr. med. Grossarth-Maticek belegt, ist für das körperliche und seelische Wohlbefinden nichts wichtiger als die Beziehung und der Friede mit Gott. Wenn auch die körperliche Gesundheit für uns alle wichtig ist und nicht vernachlässigt werden darf - noch wichtiger ist unsere Seele. Deshalb vergleicht Jesus den Wert der Seele auch mit der Welt, wenn er sagt: „Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber sein Leben einbüßt? Um welchen Preis kann ein Mensch sein Leben zurückkaufen?“ (Mt. 16,26)

Unsere Seele, das sind wir, das ist unser Wille, unsere Gefühle, der Verstand, das Bewusstsein, das Ich - kurzum: wir als Person. Deshalb ist es auch ein so unermesslicher Schaden, die Seele zu verlieren, weil sie so kostbar ist, so einmalig - und unsterblich. Der Körper lässt sich töten, so sagt Jesus, die Seele nicht. Der Leib stirbt, die Seele nie. Das eigentliche Ich, das heißt, unsere Person, die Zentrale des Bewusstseins mit all ihren Fähigkeiten ist unsterblich, sie bleibt. Zwar zieht die Seele im Augenblick des Todes aus unserem Körper aus, lebt aber weiter - entweder in der Herrlichkeit des Paradieses bei Gott oder in ewiger Qual. Genau so lesen wir es in der Bibel. Das sind natürlich Aussagen, die wir nicht gerne hören. Aber dürfen wir sie deshalb verwerfen? Immerhin sind es zentrale Aussagen der Bibel, keine nebensächlichen nur. Als Lazarus, der arme, treue Mann, stirbt, geht seine Seele ins Paradies und wird dort getröstet. Als jedoch der reiche Mann, der alle Tage herrlich und in Freuden auf der Erde gelebt hat und nicht nach Gott fragte, stirbt, erfährt er ewige Qualen.

„Die Zeit, Gott zu suchen, ist das Leben; die Zeit, Gott zu finden, ist der Tod; die Zeit, Gott zu besitzen, ist die Ewigkeit.“
Franz von Sales (1567 - 1622)

Die Bibel spricht sogar davon, dass Gott jeden von uns auch körperlich auferwecken wird. Wo wir uns dann wiederfinden, hängt von der Entscheidung ab, die wir zu Lebzeiten getroffen haben. Das ist deshalb eine solche Tragödie, weil durch den Tod diese Entscheidung (auch eine nicht getroffene Entscheidung!) endgültig wird. Deshalb ermahnt uns Gott: Lass ab von deinen Sünden! Nimm Jesus Christus, den ich gesandt habe, um für deine Sünden zu sterben, als Erlöser und Herrn an, und ich will dich erretten! Im Grunde liest sich die Bibel wie ein einziger Appell an uns Menschen, dass wir uns retten lassen. Wer seine Gesundheit, sein Hab und Gut und seine Freiheit verliert, mag das als großen Verlust empfinden. Wer seinen Ehepartner, eines seiner Kinder oder seine Freunde verliert, ebenso. Wer aber seine Seele verliert, der hat das Kostbarste verloren, was er hatte, nämlich sich selbst. Wenn die Bibel also davon spricht, dass es eine Qual inmitten aller Qualen gibt, dann kann es nur die sein, dass ein Mensch sich in der Ewigkeit an die Stunden erinnert, als Gott an sein Herz klopfte und das Angebot seiner Liebe und seiner Errettung anbot - und der Mensch lehnte es ab.

Jesus sagt: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater (d. h. zu Gott) als nur durch mich.“ (Joh. 14,6) Die Bibel kennt nur diese beiden Wege: Den breiten Weg, der ins Verderben führt, und den schmalen Weg, der zum Leben führt. Wer sagt: Ich halte mich aber an den „goldenen Mittelweg“, der wird damit nicht weit kommen. Vielmehr sagt Jesus: „Geht ein durch die enge Pforte; denn weit ist die Pforte und breit der Weg, der zum Verderben führt, und viele sind, die durch sie eingehen. Denn eng ist die Pforte und schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind, die ihn finden.“ (Mt. 7, 13-14) Es geht immer um dieses Entweder - Oder. Abel ging auf dem schmalen Weg in das Leben und Kain auf dem breiten Weg in das Verderben. Zur Zeit der großen Sintflut waren es wieder nur zwei Gruppen von Menschen. Diejenigen, die in die rettende Arche gingen und verschont blieben, und diejenigen, die Noah nicht gehorchten und deshalb in den Fluten umkamen.

Was heilt Gott?

Gott kann unseren Geist, unsere Seele und auch unseren Körper heilen; dazu müssen wir aber unseren Teil dazu beitragen - und das sowohl was unseren Geist, unsere Seele als auch unseren Körper angeht. Krankheit und Tod, so lesen wir in der Bibel, gehörten nicht von Anfang an zum menschlichen Leben. Auch unser derzeitiger Zustand wird sich wieder ändern. So heißt es im Buch der Offenbarung über die zukünftige Welt: „Und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid, noch Geschrei, noch Schmerz wird sein.“ (Offb. 21,4) Aber wer gehört zu dieser neuen Welt? Nur diejenigen Menschen, die durch den Glauben an Jesus Christus die Vergebung ihrer Sünden erfahren haben und dadurch Anrecht auf das ewige Leben erhalten haben.

„Jesus spricht: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt.“
Worte Jesu in der Bibel, Joh. 11,25

Heil und Gesundheit

Gesundheit hat für uns Menschen einen enormen Wert. Es gibt aber noch ein viel höheres Gut und auch das schenkt Gott, wenn wir zu ihm kommen. Die Bibel nennt es „Schalom“; das ist der tiefe innere Friede, der als Heil und Heilung für Leib, Seele und Geist zu verstehen ist. Wer in sich hineinhorcht, wird sehr schnell erkennen, dass es bei jedem von uns einen angeborenen Hang zum Ungehorsam oder gar zum „Bösen“ gibt. Vielleicht ist es auch nur eine Lust zum Ungehorsam gegen Gott und seine Ordnungen, die uns von Gott zu unserem Schutz gegeben sind. Genau deshalb brauchen wir diese ganzheitliche Heilung, die uns davon befreit und reinigt.

„Er aber sprach zu ihr: Meine Tochter, dein Glaube hat dich gesund gemacht; geh hin in Frieden und sei gesund von deiner Plage!“
Worte Jesu in der BIBEL, Markus 5,34

Gott möchte uns heilen

Voraussetzung dafür, dass es zu diesem Heilwerden kommt, ist unser Glaube an Gott und an seinen Sohn Jesus Christus. Denn durch den Glauben an Jesus erlangen wir Vergebung unserer Sünden und dadurch Frieden mit Gott. Wir müssen Gott unser Vertrauen entgegenbringen, damit er diesen Heilungsprozess in uns beginnen und letztlich auch vollenden kann. Wer Gott nicht vertraut, bleibt in seiner Haltung der Rebellion gegenüber Gott und findet nie diesen tiefen inneren Frieden. Gläubige Menschen wissen, dass sie Gott vertrauen können. Sie wissen auch, dass sie Gott niemals gleichgültig sind, selbst dann nicht, wenn sie versagen und ihre eigenen Wege gehen oder gegangen sind. Gott geht jedem von uns nach und möchte, dass wir zu unserem Ziel kommen. Er kümmert sich um uns und liebt uns förmlich in unsere Errettung hinein. Aber wir müssen ihm darauf antworten. Daran geht kein Weg vorbei. Dafür können wir sicher sein, dass nichts uns zu mehr geistig-seelischer Harmonie verhilft - und damit zu der besten Voraussetzung für ein gesundes Leben - als die persönliche Erfahrung, dass wir von Gott geliebt sind und Vergebung erlangt haben. Diese Vergebung kann uns allein Jesus Christus, der Sohn Gottes, schenken. Wie Jesus selbst sagte (nachzulesen in der Bibel in Joh. 14,6): „Niemand kommt zum Vater (d. h. zu Gott) als nur durch mich.“

 

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