01.08.2014

Christenverfolgung und Islam

Christen wurden zu allen Zeiten verfolgt. Doch noch nie war Christsein so gefährlich wie in unserer Zeit. Auch wurden noch nie so viele Christen diskriminiert, bedroht und umgebracht. Weltweit sind bis zu 100 Millionen Christen davon betroffen. Und die Tendenz ist steigend. Zwar sind Christen nicht die einzige Religionsgruppe, die wegen ihres Glaubens benachteiligt, verfolgt und bedroht wird, doch sie leiden weltweit am meisten unter religiöser Diskriminierung und Verfolgung, vor allem in den vom Islam beherrschten Ländern.

Verfolgung von Christen in aller Welt

In rund 50 Staaten der Welt werden Christen in ihrer Religionsausübung behindert, diskriminiert und verfolgt. Nordkorea, Somalia, Syrien, Irak, Afghanistan, Saudi-Arabien, Malediven, Pakistan, Iran, Jemen, Sudan, Eritrea, Lybien, und Nigeria stehen dabei an der Spitze. Viele fragen sich, ob diese Entwicklung als Zeichen der Endzeit angesehen werden muss, für die Jesus Christus eine große Christenverfolgung prophezeit hat. Es hat Christenverfolgungen zu allen Zeiten gegeben. Das stimmt. Doch noch nie wurden so viele Menschen wegen ihres Glaubens an Jesus verfolgt wie heute. Jesus selbst hat davon gesprochen, dass es am Ende der Zeiten, bevor er zum zweiten Mal auf die Erde kommen wird, eine massive Verfolgung von Menschen geben wird, die an ihn glauben. Es scheint, dass wir dieser Zeit immer mehr entgegensteuern.

Situation der Christen verschlechtert sich weltweit von Jahr zu Jahr

Wie "Open Doors", eine Organisation, die sich weltweit für verfolgte Christen einsetzt, berichtet, verschlechtert sich die Situation der Christen in globalem Ausmaß. In Somalia, einem seit zwei Jahrzehnten von Krieg und Terror beherrschten Land, gab es z. B. 1950 noch 8.500 Christen; im Jahr 1990, als der Bürgerkrieg vollends ausbrach, waren es nur noch knapp 100. Verantwortlich dafür ist eine Gruppierung wahabitischer Muslime, die sich
"al-Shabaab" nennt und in Somalia einen rein islamischen Staat ähnlich wie Saudi-Arabien errichten will. Christen sind daher in Somalia unerwünscht.
Inzwischen gibt es nur noch sehr wenige Christen in Somalia, die im Untergrund leben und ihren Glauben nicht zeigen dürfen. Jahrelang wurden Christen in dieser Region von islamischen Fanatikern gejagt und ermordet.

"Errette mich von der Hand meiner Feinde und von denen, die mich verfolgen."
Die BIBEL, Psalm 31,16

Der Journalist Paul Sheehan schreibt dazu im Hinblick auf den in unseren Zeitungen so oft als "friedliebend" beschriebenen Islam: "Viele gewalttätige Attacken auf Zivilisten geschehen im Namen des Islam. Die Existenz des gewalttätigen Konflikts zwischen verschiedenen Konfessionen im Islam und die Unterdrückung von religiös Andersdenkenden in muslimischen Nationen sprechen für sich. Dass der Islam 'die Religion des Friedens sei', ist eine Lüge und geradezu absurde Behauptung. Viele Verse im Koran fordern zur Gewalt gegen alle sogenannten 'Ungläubigen' auf. Wobei man wissen muss, dass jeder als 'Ungläubiger' gilt, der nicht zum Islam überwechselt. Aufgrund dieser Aufforderungen im Koran wird dann gemordet, ohne dass die Menschen dabei ein schlechtes Gewissen hätten." "Ich wage zu behaupten", so sagt auch der zum christlichen Glauben konvertierte ehemalige Moslem Nassim Ben Iman, "dass es keine Gewaltfreiheit und keine Religionsfreiheit im Islam gibt."

Christenverfolgungen vor allem durch den Islam

Anders als der christliche Glaube hat die Religion des Islam eine starke politische Ausrichtung: Das Ziel des Islam ist die Weltherrschaft. Die Gnade, die im Christentum eine so große Rolle spielt, ist im Islam nicht vorgesehen, weder auf reli­giöser noch auf gesellschaftlicher Ebene. Zwar wird Allah auch als "gnädig" bezeichnet; aber seine Gnade ist die eines willkürlich agierenden Despoten. Ähnlich ungnädig verhalten Muslime sich gegen Andersgläubige. Das zeigt sich nicht zuletzt bei den islamistischen Kämpfern in vielen Ländern Afrikas und des Nahen Ostens. Aus purem Hass auf Kirchen und christliche Symbole werden christliche Frauen und Mädchen entführt und vergewaltigt; häufig kommt es auch zu gewaltsam erzwungenen Übertritten zum Islam. Der Abfall vom Islam als dem sogenannten 'rechten Glauben' kann hingegen mit dem Tod bestraft werden, ebenso die sogenannte 'Beleidigung des Propheten Mohammed'. Wenn wir heute von Christenverfolgung sprechen, sind in den meisten Fällen islamisch geprägte Staaten oder islamistische Terrorgruppen dafür verantwortlich. Dabei gibt es eigentlich keinen Unterschied, ob die strikte Anwendung des islamischen Scharia-Rechts der Grund dafür ist oder eine am Überlegenheitsanspruch des Islam orientierte rassistische Kultur, von der bereits viele islamische Länder geprägt sind. Wir dürfen gespannt sein, wie lange es in Europa noch braucht, bis es auch hier dazu kommt.

"Wenn aber dieses anfängt zu geschehen, dann seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht."
Die BIBEL, Worte JESU aus Lukas 21,28

Die demographische Entwicklung in Europa und ihre Folgen

In Europa wird es bis 2030 laut Angaben der Stresemann Stiftung rund ein Drittel mehr Muslime geben. Die derzeitige Anzahl von 44 Millio­nen der in Europa lebenden Muslime wird in zwei Jahrzehnten auf 58 Millionen steigen. Seit 1990 wäre das fast eine Verdoppelung, denn damals gab es in Europa knapp 30 Millionen Muslime. Der Großteil dieses Zuwachses geht dabei immer noch auf Migration zurück. Vor allem in Frankreich hat sich die muslimische Bevölkerung in den letzten zehn Jahren massiv vergrößert, während sie in Großbritannien und Deutschland eher gleichmäßig anwächst. Da die Geburtenraten der einheimischen Bevölkerung in praktisch allen EU-Staaten rückläufig sind, wächst der muslimische Bevölkerungsanteil in Europa stetig. Und das ist durchaus beabsichtigt. So sagte Ibrahim El-Zayat, langjähriger Vorsitzender der Islamischen Gemeinschaft in Deutschland (IGD) und Generalbevollmächtigter der Europäischen Moscheebau- und Unterstützungsgemeinschaft (EMUG): "Ich glaube nicht, dass es unmöglich ist, dass der Bundeskanzler im Jahre 2020 ein in Deutschland geborener und aufgewachsener Muslim ist, dass wir im Bundesverfassungsgericht einen muslimischen Richter oder eine muslimische Richterin haben."

"Was ich aber euch sage, das sage ich allen: Wachet!"
Die BIBEL, Worte JESU aus Markus 13,37

Der Islam-Experte Dr. Hans-Peter Raddatz sagte in einem Interview mit dem Deutschlandfunk: "Man darf nicht vergessen, dass es starke Kollaborationsformen zwischen den islamischen Vertretungen und den europäischen politischen Führungsebenen gibt." Er warnte davor, dass wir vor einer schwierigen Situation stünden, weil wir einerseits eine zunehmende Masse von Immigranten islamischen Hintergrunds haben, gleichzeitig aber auch einen ebenso zunehmenden Einfluss von deren Vertretern, die ihrerseits wiederum auf den Führungsebenen in Europa und in den EU-Staaten großes Gewicht hätten. Und er fuhr fort: "Vergessen Sie bitte nicht den rasant steigenden Einfluss finanzieller Art von islamischer Seite durch die Weltorganisationen wie OIC zum Beispiel, Organization of the Islamic Cooperation. Und da spielen die großen Unternehmungen, die globalen Konzerne, an denen die muslimischen Investoren in steigendem Maß beteiligt sind, und selbstverständlich auch die Refinanzierung der EU-Staaten, eine sehr, sehr wichtige Rolle."

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