01.03.2019

Christ werden trotz Christenverfolgung

Heute verschlechtert sich die Situation der Christen geradezu in einem globalen Ausmaß. In Somalia, einem seit zwei Jahrzehnten von Krieg und Terror beherrschten Land, gab es z. B. 1950 noch 8.500 Christen; im Jahr 1990, als der Bürgerkrieg ausbrach, waren es noch knapp 100. Verantwortlich dafür ist eine Gruppierung wahabitischer Muslime, die sich "al-Shabaab" nennt und in Somalia einen rein islamischen Staat ähnlich wie Saudi-Arabien errichten will. Christen sind daher in Somalia unerwünscht. Deshalb gibt es inzwischen auch nur noch sehr wenige Christen in Somalia, die zudem gezwungen sind, im Untergrund zu leben. Jahrelang wurden Christen in dieser Region von islamischen Fanatikern gejagt und ermordet. Im Hinblick auf den in unseren Zeitungen so oft als "friedliebend" beschriebenen Islam, schreibt der Journalist Paul Sheehan: "Viele gewalttätige Attacken auf Zivilisten geschehen im Namen des Islam. Die Existenz des gewalttätigen Konflikts zwischen verschiedenen Konfessionen im Islam und die Unterdrückung von religiös Andersdenkenden in muslimischen Nationen sprechen für sich. Dass der Islam 'die Religion des Friedens sei', ist eine Lüge und geradezu absurde Behauptung. Viele Verse im Koran fordern zur Gewalt gegen alle sogenannten 'Ungläubigen' auf. Wobei man wissen muss, dass jeder als 'Ungläubiger' gilt, der nicht zum Islam überwechselt. Aufgrund dieser Aufforderungen im Koran wird dann gemordet, ohne dass die Menschen dabei ein schlechtes Gewissen hätten."

"Ich wage zu behaupten", so sagt der zum christlichen Glauben konvertierte ehemalige Muslim Nassim Ben Iman, "dass es keine Gewaltfreiheit und keine Religionsfreiheit im Islam gibt."

Christenverfolgungen durch den Islam

Anders als der christliche Glaube hat die Religion des Islam eine starke politische Ausrichtung: Das Ziel des Islam ist die Weltherrschaft. Die Gnade, die im Christentum eine so große Rolle spielt, ist im Islam nicht vorgesehen, weder auf religiöser noch auf gesellschaftlicher Ebene. Zwar wird Allah auch als "gnädig" bezeichnet; aber seine Gnade ist die eines willkürlich agierenden Despoten. Ähnlich ungnädig verhalten sich radikale Muslime gegen Andersgläubige. Das zeigt sich nicht zuletzt bei den islamistischen Kämpfern in Ländern Afrikas und des Nahen Ostens, wo gerade in den letzten Jahren aus purem Hass Kirchen und christliche Symbole zerstört und christliche Frauen und Mädchen entführt und vergewaltigt wurden. Ganz zu schweigen von der Gewalt, die zum Einsatz kommt, um Übertritte zum Islam zu erzwingen oder Muslime, die sich von ihrer Religion abkehren, wieder zurückzuholen.

"Selig sind, die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder heißen."
Worte Jesu, BIBEL, Matthäus 5,9

Der Abfall vom Islam als dem sogenannten "rechten Glauben" kann mit dem Tod bestraft werden, ebenso die sogenannte "Beleidigung des Propheten Mohammed". Deshalb darf es uns nicht wundern, dass in den meisten Fällen islamisch geprägte Staaten oder islamistische Terrorgruppen dafür verantwortlich sind, wenn wir heute von Christenverfolgung sprechen. Wobei es eigentlich keinen Unterschied macht, ob die strikte Anwendung des islamischen Scharia-Rechts der Grund dafür ist oder eine am Überlegenheitsanspruch des Islam orientierte rassistische Kultur, von der manche islamischen Länder geprägt sind.

Die demographische Entwicklung in Europa und ihre Folgen

In Deutschland lebten Ende 2015 zwischen 4,4 und 4,7 Millionen Muslime. Dies entspricht rund 5,4 bis 5,7 Prozent der Gesamtbevölkerung. Davon sind 1,2 Millionen, das sind rund 27 Prozent der Muslime in Deutschland, seit 2014 neu zugewandert. Bis zum Jahr 2050 wird sich diese Zahl verdoppeln, wenn nicht verdreifachen. Auch in Frankreich und in anderen europäischen Ländern hat sich die Zahl der muslimischen Bevölkerung in den letzten Jahren massiv vergrößert. Da die Geburtenraten der einheimischen Bevölkerung in praktisch allen EU-Staaten schon länger rückläufig sind, wächst der muslimische Bevölkerungsanteil in Europa stetig. Und das ist durchaus beabsichtigt. Ibrahim El-Zayat, langjähriger Vorsitzender der Islamischen Gemeinschaft in Deutschland (IGD) und Generalbevollmächtigter der Europäischen Moscheebau- und Unterstützungsgemeinschaft (EMUG) sagt dazu: "Ich glaube nicht, dass es unmöglich ist, dass der Bundeskanzler im Jahre 2020 ein in Deutschland geborener und aufgewachsener Muslim ist, dass wir im Bundesverfassungsgericht einen muslimischen Richter oder eine muslimische Richterin haben."

"Sorget euch um nichts, sondern in allen Dingen lasst eure Bitten im Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden."
Die BIBEL, Philipper 4,6

Islam-Experte Dr. Hans-Peter Raddatz (* 1941) sagte in einem Interview mit dem Deutschlandfunk: "Man darf nicht vergessen, dass es starke Kollaborationsformen zwischen den islamischen Vertretungen und den europäischen politischen Führungsebenen gibt." Er warnte davor, dass wir vor einer schwierigen Situation stünden, weil wir einerseits eine zunehmende Masse von Immigranten islamischen Hintergrunds haben, gleichzeitig aber auch einen ebenso zunehmenden Einfluss von deren Vertretern, die ihrerseits wiederum auf den Führungsebenen in Europa und in den EU-Staaten großes Gewicht hätten. Und er fuhr fort: "Vergessen Sie bitte nicht den rasant steigenden Einfluss finanzieller Art von islamischer Seite durch die Weltorganisationen wie OIC zum Beispiel, Organization of the Islamic Cooperation. Und da spielen die großen Unternehmungen, die globalen Konzerne, an denen die muslimischen Investoren in steigendem Maß beteiligt sind, und selbstverständlich auch die Refinanzierung der EU-Staaten, eine sehr, sehr wichtige Rolle." Viele Europäer neigen heute zu der Ansicht, dass alle Religionen ein und denselben Gott anbeten und deshalb gleich sind. Doch dem ist bei weitem nicht so. Ein Blick auf die verschiedenen Glaubenssysteme der Welt zeigt sehr deutlich die enormen Unterschiede. Hindus glauben z. B. an 300.000 Götter. Buddhisten sagen, dass es überhaupt keinen Gott gibt. New-Age-Anhänger vertreten die Meinung, sie selbst seien Gott und Muslime glauben an einen mächtigen, jedoch unpersönlichen Gott. Nur Christen gehen von einem liebenden Vater im Himmel aus, der Jesus, seinen Sohn, als Retter in die Welt gesandt hat, um uns zu erlösen. Zu ihm können wir jederzeit kommen, wenn wir Jesus im Glauben angenommen haben. Das Einzigartige des christlichen Glaubens besteht darin, dass Gott selbst eine Lösung für die Probleme dieser Welt, für Sünde und Schuld des Menschen geschaffen hat. Interessanterweise werden diese Probleme von allen großen Glaubenssystemen der Welt auch als solche erkannt. Jedoch bleiben sie dabei immer unbewältigt.  Nur im christlichen Glauben sind sie gelöst, weil Gott selbst in Jesus Christus auf diese Erde kam, um sie zu lösen. Jesus starb für die Schuld der Welt, so heißt es in der Bibel, und löste damit das Problem der Schuld und Sünde. Seither ist der Weg zu Gott für uns alle frei und wir können zu Gott, unserem Vater im Himmel, kommen. Einzige Voraussetzung dafür ist, dass wir Jesus Christus glauben, ihm vertrauen und uns von ihm helfen lassen, weil wir nur durch ihn zu Gott kommen.

"Glaubt an Gott und glaubt an mich!"
Worte Jesu in der BIBEL, Johannes 14,1

Die Bibel spricht mehrfach davon, dass Jesus freiwillig an unserer Stelle gestorben ist, damit wir ewiges Leben haben können. Das Einzige, das wir machen müssen, ist, es anzunehmen, indem wir Jesus Christus vertrauen und ihm glauben.

Von der Freiheit eines Christenmenschen

Seit Jesu Tod am Kreuz ist für jeden, der dieses Angebot annimmt und sich Jesus Christus anvertraut, Erlösung möglich. Wenn wir Jesus Christus glauben und unser Leben nach seinen Worten ausrichten, erfahren wir Vergebung unserer Schuld und können neu anfangen. Jesus war eben nicht nur ein Prophet, wie Muslime das behaupten, oder ein großartiger Lehrer, dessen Worte bis heute von großer Wirkung sind. Nein, Jesus hat sich selbst mit Gott, dem Vater, gleichgestellt und erklärt, dass er "der Weg, die Wahrheit und das Leben" ist und dass niemand zu Gott, dem Vater, kommt, außer durch ihn (vgl. Joh 14,6). Wer diese Worte verdreht oder leugnet, der kann sich nie und nimmer auf die Bibel berufen, denn diese Worte Jesu stehen eindeutig und unmissverständlich in der Bibel, der Glaubensgrundlage der Christen in aller Welt. Als die Menschen Beweise dafür verlangten, wie Jesus das von sich behaupten könne, sagte er ihnen voraus, dass er gekreuzigt werden und drei Tage später lebendig auferstehen würde. Nicht in Form einer "Wiedergeburt", wie das viele glauben, sondern direkt und leibhaftig, drei Tage nach seinem Begräbnis – und so geschah es dann auch. Sein Grab war am dritten Tag leer, und viele Menschen, die davon Zeuge wurden, berichteten später mit großer Begeisterung davon, dass Jesus tatsächlich auferstanden war, dass sie ihn gesehen hatten und dass er mit ihnen geredet hat. Genau dieses Leben und diese Auferstehung bietet Jesus jedem von uns  an – bis heute. Wir dürfen kommen und dieses "ewige Leben" haben, wenn wir Jesus Christus glauben.

Glauben ist keine Einbahnstraße

In den meisten Religionen geht es um die eigenen spirituellen Leistungen. Doch bei Jesus Christus geht es um die wechselseitige Beziehung zwischen Mensch und Gott. Jesus Christus lädt uns ein, zu ihm zu kommen und durch ihn zu Gott, unserem Vater im Himmel. Das Gebet eines reumütigen Menschen, der sein Versagen erkennt, zu Jesus kommt und ihn darum bittet, in sein Leben zu kommen, ein solches Gebet bleibt nicht unerhört, wenn es aufrichtig und ehrlich ist. Gottes Liebe wird erfahrbar, wenn wir uns zu ihm wenden. Dadurch verändert sich unser Leben, weil es unter den Einfluss Gottes kommt.

"Die Liebe Christi haben wir daran erkannt, dass er sein Leben für uns hingab." 
Die BIBEL, 1. Johannes 3,16

Wie Christen weltweit in Zeiten der Verfolgung zeigen, ist ihnen dieses neue Leben in Christus so wertvoll, dass sie dafür sogar bereit sind, Diskriminierung, Verfolgung und wenn nicht anders möglich sogar den Märtyrertod auf sich zu nehmen. Nur so ist es auch zu erklären, dass viele dieser Menschen zu allen Zeiten Folter und sogar den Tod auf sich nahmen, weil sie einfach nicht mehr ohne Christus leben wollten.  Das war so im römischen Reich und ist bis heute so, vor allem in den Ländern des Islam. Wenn dieser Friede in Gott und diese Freude am neuen Leben, das Jesus uns schenkt, nicht tatsächlich einmalig und großartig wäre, wäre es wohl nie denkbar, dass Menschen sogar bereit sind, Folter und Verfolgung auf sich zu nehmen. Die große Hoffnung eines jeden Christen ist eben nicht ein exaktes Einhalten von Regeln (wie im Buddhismus) oder eine blinde Unterwerfung unter einen fernen Allah (wie im Islam), sondern eine liebevolle Beziehung zum Retter der Welt, Jesus Christus; der uns kennt und annimmt wie wir sind, und der uns unendlich liebt, weil er schon für uns am Kreuz gestorben ist, als wir noch überhaupt nichts von ihm wussten. In seinen letzten Reden sagte Jesus Christus ganz unmissverständlich, dass er hingeht, um uns einen Platz im Himmel vorzubereiten, allen, die an ihn glauben, die sein Angebot der Gnade annehmen und sich von ihm retten lassen. Dieses Angebot eines ewigen Lebens im Himmel, das uns Jesus als Geschenk anbietet, ist so einmalig, dass es eigentlich keiner ablehnen kann, wenn wir erst einmal verstanden haben, worum es hier wirklich geht.

Eine Beziehung fängt an

Jesus Christus selbst sagt: "Siehe, ich stehe vor deiner Tür und klopfe an. Wer jetzt auf meine Stimme hört und mir die Tür öffnet, bei dem werde ich einkehren." (Offb 3,20) Es kann eine Hilfe sein, wenn ein erfahrener Christ bei diesem Schritt in das neue, unvergängliche Leben dabei ist. Am Ende jedoch zählt, dass ein Mensch es selbst will. Denn nur dann wird aus einem, wie die Bibel sagt, "verlorenen Menschen" ein "Kind Gottes" – und  dafür ist Jesus Christus in diese Welt gekommen. Viele spüren dieses neue Leben nach ihrer Bekehrung, nach ihrer Hinwendung zu Gott, bis in die letzte Faser ihres Seins als überwältigende Freude und als einen tiefen Frieden. Bei anderen äußert es sich vielleicht nicht so spektakulär. Aber für jeden gilt: "Die aber, die ihn aufnahmen und an ihn glaubten, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu sein." (Joh 1,12)

Bibel, Gebet, Gemeinschaft

Jeder, der diesen Schritt in ein neues Leben hin zu Gott gegangen ist, dem wird dieses neue Leben wie eine neue Geburt vorkommen. So wie auch Jesus selbst es gesagt hat: "Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht von Neuem geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht sehen. (...) Denn was aus dem Fleisch geboren ist, ist Fleisch, und was aus dem Geist geboren ist, ist Geist. Wundere dich nicht, dass ich dir sagte: Ihr müsst von Neuem geboren werden." (Joh 3,3.6-7) Nach diesem "von neuem geboren werden" geht es darum, dass wir lernen als Christen zu leben. Dazu brauchen wir – wie jedes Kleinkind dieser Welt in seinem natürlichen Leben – die richtige Ernährung (Bibel), die Kommunikation (Gebet) und die Gemeinschaft (Hilfe anderer Christen). Ein erfahrener Christ brachte  es einmal so auf den Punkt: "In der Bibel lese ich sein Wort, im Gebet rede ich mit meinem Vater, und im Gespräch mit anderen Christen teile ich meine Freuden, meine Anliegen und meine Fragen." Wer dieses neue Leben in Jesus Christus kennt, weiß, warum Menschen auf der ganzen Welt bereit sind, Folter und Verfolgung auf sich zu nehmen, wenn es nicht anders möglich ist. Denn die Freude und dieser innere Friede, die ein Christ erlebt, wenn er beginnt, mit Gott zu leben, lässt sich mit nichts anderem vergleichen. In den Religionen der Welt geht es bestenfalls um die Beziehung zu einem Lehrer, einer Idee oder einem Ritual. Christen jedoch können durch Jesus Christus in eine Beziehung mit dem liebenden und allmächtigen Gott kommen. Das ist einmalig in der Menschheitsgeschichte. In Jesus lädt Gott uns dazu ein, ihn kennenzulernen, mit ihm und durch ihn Freude zu erleben und inmitten der Herausforderungen des Lebens zuversichtlich zu sein. Wie es auch in der Bibel heißt: "Seht doch, wie groß die Liebe ist, die der Vater uns schenkt! Denn wir dürfen uns nicht nur seine Kinder nennen, sondern wir sind es wirklich." (1Joh 3,1)

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